deutscher Schriftsteller; erst mit der deutschen Wiedervereinigung erschienen seine Werke auch im Westen; u. a. Kurzprosa, Kinderbücher, Dramen, Entwicklungsromane bäuerlich-proletarischer Menschen mit autobiographischen Elementen, u. a. "Ochsenkutscher", "Der Wundertäter", "Ole Bienkopp", "Der Laden"
* 14. August 1912 Spremberg/Niederlausitz
† 31. Januar 1994 Dollgow/Kreis Gransee
Herkunft
Erwin Strittmatter wurde 1912 in Spremberg (Niederlausitz) als Sohn des Bäckers Heinrich Strittmatter und dessen sorbischstämmiger Ehefrau Pauline Helene, geb. Kulka, geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Bohsdorf nahe Spremberg, wo seine Eltern ab 1919 einen Krämerladen mit angeschlossener Backstube betrieben und einer seiner Brüder später wohnhaft blieb.
Ausbildung
Ab 1924 besuchte St. das Städtische Reform-Realgymnasium in Spremberg, das er 1929 ohne Abschluss verließ. Anschließend erlernte er im väterlichen Geschäft das Bäckerhandwerk.